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Burg Steinegg
Gemeinde Neuhausen, Tiefenbronn im Enzkreis, Baden-Württemberg
Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]
Die recht schlossähnliche Burg wurde 1440-1460 erbaut. Urkundlich genannt wurde sie erstmals 1520. 1580-1600 wurde sie umgebaut. Der Bergfried hat 6 m Durchmesser mit ca. 1,5 m Wandstärke.

Grundriss in: Kunstdenkmäler von Baden, Band 9.7, S. 203
[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 582.
Informationen von einer Tafel bei Burg und Schlosskapelle
Schlosskapelle und Burg : Mittelpunkt der Herrschaft Hagenschiess
- 1150: Erste urkundliche Erwähnung der Burg; Eigentümer Adelbert von Steinegg
- 1324: Wolf I. von Stein erwirbt die Herrschaft Steinegg
- 1407: Die Herren von Gemmingen übernehmen das Gebiet
- 1461: Bau einer neuen Burg durch Dieter VII. von Gemmingen unterhalb der alten Anlage
- 1520: Bau der Schlosskapelle
- 1580: Hans Pleikard von Gemmingen (1546-1603) baut Burg Steinegg zum Schloss aus (westliches Herrenhaus und Tor)
- 1730-1739: Errichtung der neuen Schlosskapelle auf den alten Grundmauern durch Carl Dietrich III. von Gemmingen
- 1823: Die Familie von Gemmingen tritt in der Schlosskapelle mit Priester Aloysius Henhöfer und einem Teil der katholischen Gemeinde Mühlhausen zur evangelischen Kirche über
- 1839: Die Burg wird an den Staat Baden verkauft
- 1840: Rückkauf der Burg durch die Familie Gemmingen. Die Dächer wurden abgebrochen, um die Burg dem Verfall preiszugeben.
- 1910: Restaurierung der Schlosskapelle
- 1932-1933: Restaurierung der Burgruine Steinegg
- 1958-1961: Einrichtung der Burg als Jugendfreizeitheim der evangelischen Kirchengemeinde Pforzheim
- 1983-1985: Letzte Restaurierung der Burgkapelle
Erneuter Besuch: 2021